Richard O`Brien`s

THE ROCKY HORROR SHOW

Premiere am 29./30. November 2013                           Theater Kiel

——————————————————————

Inszenierung: Ingo Putz

Musikalische Leitung: Ture Rückwardt

Ausstattung: Mirjam Benkner

Choreographie: Vivienne Hötger

Dramaturgie: Jens Paulsen

Fotos: Nina Heidemann

——————————————————————


——————————————————————

Besetzung

Frank`N`Furter: Imanuel Humm

Janet Weiss: Maxine Kazis

Brad Majors: Christian Kämpfer

Riff Raff: Zacharias Preen

Magenta: Yvonne Ruprecht

Columbia: Jennifer Böhm

Eddie/Dr. Scott: Oliver E. Schönfeld

Rocky: Marko Gebbert

Erzähler: Werner Klockow

Phantoms:

Alexandra Kurzeja

Alice Wittmer

Caroline Schwind

Franka Paschen

Lara de Toscano

——————————————————————

Band

Gitarre: Ture Rückwardt

Bass: Wolfram Nerlich, Joachim Roth, Dimitar Bonev

Drums: Peter Weise

Keyboard: Axel Riemann, Nicoline Uebel

Sax : Jiri Hallada, Jens Tolksdorf

——————————————————————

Pressestimmen

Link zum NDR Fernsehbeitrag vom 2.11.2013

.

Link zur Radiokritik KIELPOD Ausgabe 1415

.

KIELER NACHRICHTEN vom 02.12.2013

von Christoph Munk

„… Die Zeit ging drüber hinweg. Und daran erinnert die Regie, wenn sie die im Film jugendlich besetzten Hauptfiguren in Kiel gestandenen Männern überlässt. So darf Zacharias Preen als alter, überdrüssiger Riff Raff durch die Handlung schlurfen und Marko Gebbert im Körper des … Rocky statt frischer Muskelmassen seinen bewundernswerten Fitniszustand vorführen.

Geradezu als Schelmenstück aber wirkt die Gestaltung des lasziven Dämonen Frank`N`Furter durch Imanuel Humm. Denn der spielt auf wundersam zwiespältige Weise die Mühen des Transvestiten-Alltags mit: Das ständige Posen in Spitzenkorsage, mit Netzstrümpfen und in High Heels, die ewige Dominanz, die nie versiegende Lüsternheit – das zehrt sichtlich an den Kräften. Humms Frank ist ein in die Jahre gekommener, ein angefressener Held der Dunkelheit. Und sein Schwanengesang I´m going home trieft rührend vor Todessehnsucht. So soll es sein.

Besser geht es nicht. … Alles spricht dafür: Auch diese Kieler Produktion der Rocky Horror Show dürfte in die Jahre kommen.“

.

SHZ.de/FLENSBURGER TAGEBLATT vom 02.12.2013

“ … Am Ende gab es Standing Ovations und nicht enden wollenden Applaus für ein glänzendes Ensemble und eine rasante Inszenierung, die keine Wünsche offen ließ.

Regisseur Ingo Putz und Ausstatterin Mirjam Benkner ist ein nahezu perfekter Mimikry gelungen – eine bemerkenswerte Leistung, denn die legendäre Verfilmung des Bühnenstückes von 1973 ist in den Köpfen vieler Zuschauer fest verankert. Dass die Kieler Version zusätzliche Schmankerl am Rande bereithält, macht das Ganze um so sehenswerter.

Und hören lassen kann sich die Aufführung auch. Ture Rückwardt und seine Band rockten das seit Wochen ausverkaufte Theater von der ersten Minute an. Zacharias Preen näselt sich als Riff Raff gemeinsam mit Yvonne Ruprecht (Magenta) durch den Prolog und packt dann mit „Science Fiction/ Double Feature“ die Rockröhre aus. Auch seine Mitspieler zeigen sich sämtlich bestens bei Stimme, allen voran Maxine Kazies (Janet), die an der Seite eines herrlich subalternen Christian Kämpfer (Brad) überzeugend die Unschuld vom Lande gibt, und Imanuel Humm, der als Frank ’N’ Furter in Strapsen und Korsage weniger tuntig als despotisch finster auftrumpft. Akzentuiert lässig performt er den Kultsong „Sweet Transvestite“ und erntet dafür einmal mehr begeisterten Szenenapplaus. Der Figur des Erzählers, der in seinem Wohnzimmerchen am rechten Bühnenrand dem Whiskey zuspricht, gibt Christian Klockow täppisches Profil, wenn er sich mit linkischen Schritten dem vom Publikum umjubelten „Time Warp“ der Außerirdischen (Choreographie: Vivienne Hötger) anschließt. Goldbestäubt mit kulleräugigem Blick turnt Marko Gebbert als Rocky über Bühne und Zuschauerränge – ein großes Baby, das unter seiner blonden Perücke unsagbar doof aus der kaum vorhandenen Wäsche schaut. Dem Kultstatus des Stückes wird diese Inszenierung allemal gerecht – und macht garantiert gute Laune.“

Link zum vollständigen Artikel

.

DER NEUE MERKER vom 30.11.2013

von Horst Schinzel

“ … die Zuschauer gehen begeistert mit. Auch – oder vielleicht gerade-, wenn seine Einstudierung über weite Strecken auf derbe Komik setzt.

Das Ensemble des Kieler Schauspiels bietet … großartige Typen, schrägen Gesang und viel Haut. Allen voran Immanuel Humm als undurchsichtiger und fieser Frank ‚N’ Furter. …  Und dann sind sechs als „Phantoms“ bezeichnete Tänzerinnen, die ganz einfach großartig sind und wesentlichen Anteil an dem turbulenten Geschehen haben. Alle aber singen, spielen und tanzen mit sichtlicher Freude am turbulenten und irren Spiel … Der köstliche Unsinn gefällt den Besuchern der A-Premiere – im Schauspielhaus gibt es immer zwei davon – großartig und wird stürmisch gefeiert.“

Link zum vollständigen Artikel

.

.