Soul Kitchen

nach dem Film von Fatih Akin und Adam Bousdoukos

Theaterfassung von Ingo Putz

Übersetzung von Cornelia Ehlers

Premiere am 18. März 2016
Ohnsorg Theater, Hamburg

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Inszenierung: Ingo Putz

Ausstattung: Yvonne Marcour

Dramaturgie: Cornelia Ehlers

Fotos: Sinje Hasheider

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Besetzung

Sino: Holger Dexne

Luzie: Kristina Bremer

Hein: Oskar Ketelhut

Love: Love Newkirk

Sokrates: Horst Arenthold

Nadine/Schuster: Katrin Ost

Linus/Polizist: Tim Ehlert

Neumann: Tobias Kilian

Anna/Tanja: Jenny Klippel

Lieferant/Max/Gast/Liebhaber/Tamme Hanken Jr/Polizist: Markus Lorenz

Polizistin (Video): Cornelia Ehlers

Polizist (Video): Christian Seeler

Gäste von Nadines Abschied (Video): Edda Loges, Meike Meiners, Frank Grupe, Cornelia Ehlers, Markus Lorenz, Katrin Wölfle, Yvonne Marcour, Gabriele Hofmann, Christian Seeler

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Band:

Andreas Paulsen/Hanjo Gäbler (Piano)

Nigel Asher (Bass)

Tracey Duncan/Tim Stahlschmidt (Drums)

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Pressestimmen

HAMBURGER ABENDBLATT vom 21.03.2016

von Stefan Reckziegel

„Theatertriumph in Hamburg für „Soul Kitchen“

Mit seiner Fassung des Kinoerfolgs gelingt dem Ohnsorg ein großer Wurf – nicht nur, weil auf der Bühne Messer fliegen.

Hamburg.  „Wer nichts wird, wird Wirt“, lautet eine dieser gern wiederholten Lebensweisheiten. „Wer wagt, gewinnt“, eine andere.

Zumindest die zweite These gilt seit dem Wochenende fürs Ohnsorg-Theater. …  Minutenlang feierte das Publikum die zehn Schauspieler, Regie und Bühnenbild sowie die Liveband.

Und wann gab es im Ohnsorg … schon mal Messerwurf-Einlagen, laszive weibliche Stangenakrobatik, eine Masturbationsszene des Hauptdarstellers (hinter einem weißen Vorhang!) und strippende Polizisten zu erleben, ohne dass das Ganze peinlich wirkt, sondern die Story zusätzlich würzt? Liebe, Freundschaft, Kochkunst, Spekulantentum und heiße Musik, hier stimmt die Mischung, für die Regisseur und Autor Ingo Putz sowie Cornelia Ehlers (Dramaturgie und Übersetzung) mit reichlich Kunstgriffen verantwortlich zeichnen.

Im Unterschied zum Film steht die „Soul Kitchen“ nicht etwa in Wilhelmsburg, sondern mit einem Bühnenbild (von Yvonne Marcour) aus Bierkisten, Holztresen auf Rollen und Baugerüsten in St. Georg. …

… Diese musikalische Inszenierung läuft rund. Und die beiden Ohnsorg-Ensemble-Mitglieder Arenthold, allein schon ob seiner Leibesfülle in Fischerkittel oder Bademantel ein Ruhepol in der turbulenten Geschichte, und Ketelhut als Messer wetzender stoischer Koch sind als Nebenfiguren wahre Komik-Garanten und -Giganten. … Das Personal und die Gäste der „Soul Kitchen“ sowie die Brüder Sino und Linus hingegen pflegen untereinander stets ihr Platt – ein weiterer geschickter Einfall des Regie-Teams: So kommt der Zusammenhalt der schrägen Figuren noch stärker zur Geltung, vor allem aber die Loyalität der Brüder. …

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NDR.DE vom 19.03.2016

von Jens Büchsenmann

„Mehr Hamburg geht nicht“, sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) am Freitagabend nach der furiosen Premiere im Ohnsorg-Theater. „Soul Kitchen“ – so heißt das Stück, das Rolf-Mares-Preisträger Ingo Putz inszeniert hat. … Und auch die musikalische Revue von „Soul Kitchen“ kam an: So begeistert waren die Zuschauer selten bei einer Ohnsorg-Premiere. Sie tobten, trampelten und jubelten, als sich unter dem anhaltenden Applaus die Soul-, Blues- und Jazz-Sängerin Love Newkirk zu einigen Zugaben hinreißen ließ. …

… Das wurde – gerade auch vom älteren Stammpublikum – begeistert aufgenommen: „Das Ohnsorg-Theater geht neue Wege“, hieß es. Und: „Das ist ja mal was ganz anderes – nichts fürs Abonnement, sondern auch für ein jüngeres Publikum.“ Das sei der kommende Bestseller am Haus, so das Fazit des gelungenen zweieinhalb-Stunden-Stücks. „‚Diese Soul-Kitchen‘ gehört nach Hamburg“, wie Bürgermeister Scholz strahlend bekannte.

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HAMBURG 1 vom 17.03.2016

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SAT 1 vom 18.03.2016

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HAMBURGER MOPO vom 20.03.2016

„Rockiger Soulgesang im Ohnsorg-Theater! Fatih Akins Kultkomödie „Soul Kitchen“ aus dem Jahr 2009 ist nun als musikalische Revue zu erleben. „Op Platt“ geht es dabei ungewohnt verrucht im altehrwürdigen Theater zu … Das Ohnsorg-Theater zeigt sich von einer bis dato nie gewagten Seite – und verführt sein Publikum … Dabei ist auch die neue Komödie im Haus am Heidi-Kabel-Platz volkstümlich – und eine Liebeserklärung an die Hansestadt. Bei der Erstaufführung am Freitagabend reagierte das Publikum mit prasselndem Applaus auf die skurrilen Szenen um … Gastwirt Sino und seine Clique …“

HAMBURGER MOPO vom 21.03.2016

„…  „Soul Kitchen“ macht sich auch am Ohnsorg-Theater gut! Das Ohnsorg-Theater hat „Soul Kitchen“ (nach dem Film von Fatih Akin und Adam Bousdoukos) zum musikalischen Volkstheaterspektakel umgebaut – mit Riesenerfolg! Das Premierenpublikum feierte die schräge Revue mit Standing Ovations!“

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DIE WELT Hamburg vom 21.3.2016

„…“Soul Kitchen“ als pralles Volkstheater … Das Ohnsorg-Theater macht aus dem Kinofilm „Soul Kitchen“ von Fatih Akin und Adam Bousdoukos eine krachende Typenkomödie op Platt. Die Premiere … lustvoll gespielt und frenetisch bejubelt … ein Theaterevent.“

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GODOT das Hamburger Theatermagazin vom 31.3.2016

von Christina Hanke

„Ein Kinokracher auf der Bühne und dann auch noch op platt – kann das gutgehen? Ja, wenn es das Ohnsorg-Theater macht. … Soul Kitchen“, … wird einfach ins eigene Haus verlegt: auf die Bühne des Ohnsorg Theaters, das – so die fiktiv-selbstironische Behauptung – inzwischen ins gegenüberliegende Schauspielhaus umgezogen ist. Das nun ehemalige Ohnsorg ist in der Fassung von Regisseur Ingo Putz und der äußerst gelungenen Übersetzung von Cornelia Ehlers die Kneipe, in der die Geschichte von Akin und Adam Bousdoukos spielt …. Als Sängerin dieser Band begeistert im Ohnsorg Theater Love Newkirk mit sehr starker Stimme. Brausender Applaus bei jedem Auftritt. Den sich am Ende auch das Schauspielensemble verdient: An der Spitze Holger Dexne als auf den Punkt genau von einem Malheur ins nächste stürzender Sino, bestens unterstützt von Tim Ehlert, der dessen Bruder Linus überzeugend frech und sympathisch erscheinen lässt, von Kristina Bremer als schlagfertig treuer Seele Luzie hinterm Tresen, Oskar Ketelhut in der Rolle des peniblen Meisterkochs Hein, Horst Arenthold als schwergewichtig-gemütlichem Stammgast Sokrates, Tobias Kilian als wunderschön überzogenem Immobilienhai in Designer-Klamotten sowie jeweils in zwei Rollen Kathrin Ost und Jenny Klippel, die auch beim Tanz an der Stange begeistern. Lebenslust fehlt halt nicht im Soul Kitchen. … Ingo Putz und Cornelia Ehlers haben eine rasant-unterhaltsame Inszenierung hingelegt und bewiesen: Film kann auch auf Bühne.“

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